Glossar W

W3C: World Wide Web Consortium. Gremium für technische Standards im WWW. Mehr Infos auf der Website des W3C.
WAI: Web Accessibility Initiative des W3C für Barrierefreiheit im Internet.
WCAG: Web Content Accessibility Guidelines. Empfehlungen der WAI für Barrierefreiheit im Internet. Aktuelle Version WCAG2.0 (Stand Anfang 2021).
WDF*IDF: Within Document Frequency × Inverse Document Frequency. Eine in der Suchmaschinenoptimierung (Onpage-Optimierung) häufig benutzte Analyse zur Bestimmung der Häufigkeit und Gewichtung von Keywords.
Web 2.0: Das soziale Internet. Klassische Internet-Technologien plus Techniken sozialer Zusammenarbeit und Interaktion (z.B. social media).
Web 3.0: Das semantische Internet. Die Konzepte des Web 2.0 plus Semantik.
Webdesign: Im engeren Sinn das Design als optische Gestaltung einer Homepage. Im weiteren Sinn die gesamte Entwicklung eines Internetauftritts: von der Planung des logischen Aufbaus über die Programmierung (in HTML/CSS, PHP und mySQL) bis hin zu UX / UI und Screen Design. Das alles umgesetzt in Content-Management-Systemen wie Contao. Siehe auch mobile friendly und responsive Webdesign. Weitere Infos dazu auch auf unserer Webdesign-Seite.
Web Fonts: Web Fonts (Webfonts) sind Fonts (Schriftarten), die auf Internetseiten verwendet und dargestellt werden. Während im Webdesign früher nur wenige Standardschriften zur Verfügung standen, kann heute jeder Internetauftritt mit einer individuellen Schrift ausgestattet werden. Ein Web Font ermöglicht damit die konsequente Weiterführung des Corporate Designs im Internet (Web-Typografie als Teil der „Corporate Typography“). Web Fonts haben häufig das Datei-Format WOFF (Web Open Font Format) oder otf. Anbieter von Web Fonts sind z.B. Google® Fonts (kostenfrei, mittlere bis hohe Qualität), sowie Linotype® / Monotype®, Adobe® Typekit etc. (kostenpflichtig, mittlere bis hohe Qualität). Die Einbindung von Web Fonts aus externen Quellen ist datenschutzrechtlich sehr bedenklich, weil damit auch personenbezogene Daten der Besucher ausspioniert werden können (siehe DSGVO). Mittlerweile (Stand 2021) kommt es deswegen vermehrt zu Abmahnungen. Die Webagentur Fessen+Friends bindet Webfonts immer datenschutzkonform und somit abmahnsicher ein. Weitere Infos dazu auf unserer Info-Site zu Google® Fonts.
WebP: Dateiformat für Bilder und Grafiken. Von Google® entwickelt, um die Ladezeiten von Webseiten zu verkürzen. WebP ist nur für den Einsatz im Internet geeignet (nicht im Print-Bereich!). WebP arbeitet mit verlustfreier und verlustbehafteter Komprimierung, die in den meisten Fällen effizienter ist, als die der Formate PNG und JPG. WebP wird mittlerweile von allen gängigen, aktuellen Browsern unterstützt.
Website: Englisch für Webauftritt oder Internetauftritt. Eine Website umfasst mehrere einzelnen Webseiten (engl.: web pages). Sonderfälle: Single-Page-Websites und One-Pager bestehen oft nur aus einer Webseite. Diese Seite ist dann zugleich Homepage.
WeTransfer: Filehosting-Dienst, mit dem größere Datenmengen an einen oder mehrere Empfänger versenden werden können. WeTransfer® hat seinen Firmensitz in den Niederlanden, aber betreibt auch Speicherzentren in den USA, womit die EU-DSGVO unwirksam ist und stattdessen „Patriot Act“ und „Cloud Act“ gelten. Diese beiden “Gesetze” erlauben es US-Behörden, auf sämtliche Daten zuzugreifen, die über WeTransfer® versendet werden. Die Speicherung und die Übermittlung der Daten erfolgt bei WeTransfer® unverschlüsselt (Stand: Juli 2022). In den E-Mails von WeTransfer® sind sog. Tracking-Codes versteckt, um die Lese-Gewohnheiten der Empfänger zu protokollieren.
WHATWG: Web Hypertext Application Technology Working Group. Arbeitsgruppe zur Verbesserung technischer Standards im Internet. Gegründet u. a. von der Mozilla Foundation (Firefox), Opera Software und Apple®, um der sehr langsamen Entwicklungsarbeit des W3C entgegenzuwirken. WHATWG und W3C kooperieren mittlerweile.
Whitespace: Weißraum oder Leerraum. In der Typografie und im Webdesign werden damit die weißen (bzw. papierfarbenen) Stellen zwischen der Schrift oder den Inhaltselementen beschrieben. Weißraum ist Gestaltungselment, insbesondere bei minimalistischen Layouts in Print-Design und Webdesign.
WLAN: Wireless Local Area Network. Englisch für Drahtloses lokales Netzwerk. Wird auch oft Wi-Fi genannt. Verbindung von Netzwerken per Funk – und damit manchmal auch kabelloser Internetzugriff. Trivia: Früher wurden Lehrlinge spasshalber beauftragt, im Lager einen Siemens-Lufthaken zu holen. Heute werden Trainees gebeten, beim Sysadmin ein WLAN-Kabel zu organisieren.
WooCommerce: E-Commerce-Erweiterung für Wordpress.
Word of mouth: Englischer Fachbegriff für Mundpropaganda oder „Mund-zu-Mund-Propaganda“, d.h. wenn Kunden in ihrem sozialen Umfeld von ihren Erfahrungen berichten. Schnell weg, wenn Ihnen ein Werber diesen Anglizismus um die Ohren haut.
Wordpress: Wordpress ist ursprünglich ein Open Source-Blog-System, das mit Plugins und einigem Anpassungsbedarf auch erfolgreich als CMS eingesetzt wird. Wir als Webagentur bevorzugen als CMS Contao.
WWS: Warenwirtschaftssystem. Bei der Entscheidung für ein E-Commerce-System sind auch die Schnittstellen zum eigenen WWS wichtig. Ideales Export/Import-Format: csv. Für Online-Shops mit Contao oder Shopware® programmieren wir eigene WWS-Schnittstellen.
WYSIWYG: What You See Is What You Get. Software-Innovation aus den 1980er-Jahren. Übergang von der Kommandozeile zur grafischen Benutzeroberoberfläche. Ein Markerting-Versprechen, das bis heute im Print-Bereich nicht eingehalten wird.
WWW: World Wide Web (oder worldwide web). Englisch für das weltweite Netz (Internet). Das Internet im engeren Sinn. Die Buchstaben „www“ können als Third-Level-Domain auch Teil einer Internet-Domain sein.