Agentur-Glossar

Glossar D

DAU
Dümmster anzunehmender User (engl.: dumbest assumable user). Scherzhaft bis boshaft gemeinte IT-Adaption eines Akronyms aus der Atomindustrie (GAU: größter anzunehmender Unfall). Dahinter steckt der Gedanke, dass bei Problemen immer der Anwender (User) schuld ist — nie der Programmierer (Entwickler, Coder) oder gar der Designer. Das stimmt natürlich nicht. Die Berücksichtigung unerfahrener oder gar unbeholfener Nutzer ist wichtiger Bestandteil guten Designs. Der Begriff DAU wird gerne von Nerds und Geeks benutzt.
DeNIC
Deutsches Network Information Center. Zentrale Registrierungsstelle für die TLD .de.
Design Manual
Siehe Styleguide.
DE-UZ 195
Richtlinie des Umweltzeichens Blauer Engel für Druckerzeugnisse.
Design Thinking
Ansatz zur Lösung von Problemen und Entwicklung von Ideen. Team- und prozessorientiert, interdisziplinär und iterativ. Geschäftsmodell für Unternehmensberater, Organisationsentwickler und Manager. Kann aber auch produktiv eingesetzt werden.
DFE
Abkürzung für „Delete Fucking Everything“. Filmzitat aus »Anon« (britischer Science Fiction Film, der die Dystopie einer lückenlosen digitalen Überwachung aufzeigt).
Digitaldruck
Kostengünstiges Druckverfahren für kleinere Auflagen bis ca. 1000 Exemplare und für individualisierte Print-Erzeugnisse. Im Gegensatz zum Offset-Druck oft geringere Qualität und weniger Umweltschutz-Optionen.
Digital Native
Bezeichnung für Personen, die aufgrund ihres Geburtsjahrgangs in der so genannten digitalen Welt aufgewachsen sind. Oft gleichgesetzt mit den „Millenials“ oder der Generation Z. Diesen Personen (es sind eigentlich ganz normale Menschen) werden oft besondere Kenntnisse in der IT und im Umgang mit sozialen Medien unterstellt. Das ist ein Vorurteil.
DIN 5008
Industrienorm für Geschäftsbriefe. Die Variante DIN 5008 A kann aufgrund von Layout und Falzung auf der ersten Seite mehr Text enthalten (Stichwort Porto-Optimierung). DIN 5008 B ist die optisch gefälligere Variante. Geschäftsdrucksachen gestalten wir auf Wunsch in beiden Varianten und stets mit einem gesonderten Layout für die zweite Seite.
DKIM
DomainKeys Identified Mail. Verschlüsselte Signatur für E-Mails, mit der die Echtheit des Absenders (der Absender-Domain) verifiziert werden kann. Wirksames Mittel zur Eindämmung von Spam- und Phishing-E-Mails, bei denen oft falsche Absender verwendet werden.
Domain (Internet)
Internetadresse. Herkunftsbezeichnung einer Website. Eine typische Internet-Domain „www.domainname.tld“ besteht aus: Third-Level-Domain (z.B. www), Second-Level-Domain (Domainname) und Top-Level-Domain (TLD, Domainendung). Jeder Internet-Domain liegt eine IP-Adresse zugrunde.
Double-Opt-in
Doppelt abgesichertes Verfahren, bei dem vom Empfänger das Einverständnis zum Erhalt von Werbung eingeholt wird. Das Verfahren ist obligatorisch bei jeder Art von E-Mail-Werbung. Die Zusendung eines E-Mail-Newsletters ohne vorheriges Einverständnis des Empfängers ist Spam.
DOI
Digital Object Identifier. Dient der Identifikation von Online-Artikeln in wissenschaftlichen Fachmagazinen. Ähnlich der ISBN bei Büchern.
DPI
Dots per inch. Siehe auch ppi.
DPMA
Deutsche Patent- und Markenamt, mit Sitz in München (unweit unserer Werbeagentur). Bundesoberbehörde des BMJV und zuständig für den gewerblichen Rechtsschutz von Patent, Gebrauchsmuster, Marken und Design.
DPR
Device-Pixel-Ratio. Beschreibt das Verhältnis von Geräte-Pixeln und CSS-Pixeln. Ja, ein Pixel ist heutzutage keine eindeutige Größe mehr. Die meisten Smartphones, Tablets und immer mehr Laptops und Desktops haben eine DPR von 2. d.h. eine schärfere Darstellung. Die DPR wird im responsive Webdesign (insbesondere bei „responsive images“) genutzt, um Bilder optimal für die jeweiligen Endgeräte auszuliefern. Die Beachtung der DPR ist auch ein Instrument der Onpage-Optimierung.
DSGVO
Datenschutz-Grundverordnung. Ab 25. Mai 2018 geltende EU-Verordnung, die den Datenaustausch innerhalb der EU vereinheitlicht und die Grundrechte der Verbraucher, insbesondere gegenüber US-Konzernen, verbessern soll. Die Bundesregierung hat diese Verordnung durch das „Datenschutz-Anpassungs- und -Umsetzungsgesetz EU“ (DSAnpUG-EU) und ein neues BDSG abgeschwächt (Stand April 2018). Die wichtigsten Aspekte der DSGVO sind Datensparsamkeit, Transparenz, Recht auf Vergessenwerden sowie Privacy by design / by default. Reglementiert wird u. a. der Einsatz von Cookies, CDN und Web Fonts auf Webseiten.
DTP
Desktop-Publishing. Der Begriff bezieht sich darauf, dass das Layout von Print-Erzeugnissen digital auf einem Desktop-Computer gestaltet wird, anstatt analog, mittels händischer und fotografischer Arbeitsschritte. Angejahrter Begriff.
Duplicate Content
Doppelter Inhalt, d.h. wenn identische Inhalte auf unterschiedlichen Internetseiten (gleicher oder unterschiedlicher Domains) veröffentlicht werden. Duplicate Content kann zur Abwertung des Suchmaschinen-Rankings führen.

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